tag:blogger.com,1999:blog-7469807.post7717022682130336189..comments2024-03-29T06:53:04.631+01:00Comments on Andis Soapbox Redux: Dialog mit einem WeihnachtsgeschenkUnknownnoreply@blogger.comBlogger11125tag:blogger.com,1999:blog-7469807.post-88808056747195098932008-02-06T18:01:00.000+01:002008-02-06T18:01:00.000+01:00Also ich fand den Text witzig.Also ich fand den Text witzig.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7469807.post-89603451968519990162008-01-17T15:08:00.000+01:002008-01-17T15:08:00.000+01:00Meine Güte hast Du Wurstfinger auf dem Bild... *hä...Meine Güte hast Du Wurstfinger auf dem Bild... *hähähä*Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7469807.post-82025036412381313352008-01-17T15:07:00.000+01:002008-01-17T15:07:00.000+01:00Ihr schrecklichen Heiden und Gotteslästerer! :~PIhr schrecklichen Heiden und Gotteslästerer! :~PAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7469807.post-91327488753994536372008-01-07T00:20:00.000+01:002008-01-07T00:20:00.000+01:00hahahahahahahahahahaha!!!!!Ich war vor zwei Monate...hahahahahahahahahahaha!!!!!<BR/><BR/>Ich war vor zwei Monaten auf einem Vortrag an der Uni Regensburg, über das gleiche Thema, genauso aufgebaut und endend mit einem Vater Unser.<BR/><BR/>Seltsam daß die Missionierer Lügengeschichten erzählen oder falsch argumentieren müssen um ihre Ware anzupreisen.<BR/>Schon in der Schule hat mich dieser Thomas von Aquin, über dessen Gottesbeweise (Seine Argumentation ist im Original in der Tat so blöd dass meiner Meinung nach wirklich jeder Fünftklässler sofort wegrennt.) ich ein Referat halten musste, so genervt weil es stichfeste Gottesbeweise einfach nicht gibt und niemals geben wird. <BR/><BR/>Erst wenn Priester so argumentieren dann können sie und ihre Lehre glaubhaft sein....<BR/><BR/>GreetzAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7469807.post-86031046742646425392008-01-03T19:55:00.000+01:002008-01-03T19:55:00.000+01:00Zerreist Du da etwa nur ein Telefonbuch auf dem Bi...Zerreist Du da etwa nur ein Telefonbuch auf dem Bild? Jetzt kapiere ich, wie Du mir das Buch noch anbieten konntest...<BR/><BR/><BR/>Nein, nicht jeder Atheist fühlt sich davon beleidigt. (Da bin ich mir sicher.) Manchen geht's einfach sonst wo vorbei.<BR/>Ansonsten stimme ich Dir natürlich zu.Benedikthttps://www.blogger.com/profile/17876648193664344979noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7469807.post-17540709931351907172008-01-03T19:45:00.000+01:002008-01-03T19:45:00.000+01:00Weitergedacht sind natürlich auch der Pragmatismus...Weitergedacht sind natürlich auch der Pragmatismus und selbst die Realität keine hinreichenden Gründe, moralisch zu sein, was kümmert es mich, daß die Welt besser funktioniert, wenn sich die Leute nicht gegenseitig ermorden, wenn ich heute Lust aufs Töten habe? Also, das Problem erkenne ich schon.<BR/><BR/>Aber man macht es sich zu einfach, die Kausalität von Gott zur Notwendigkeit der Moral zu ziehen statt umgekehrt, und aufbauend auf dieser fehlerhaften Prämisse alle Atheisten als unmoralisch zu verdammen. Jeder moralische Atheist widerlegt diese These und fühlt sich davon stark beleidigt.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7469807.post-21357377252961158912008-01-02T19:21:00.000+01:002008-01-02T19:21:00.000+01:00Nein, ich mag das Buch nicht.Da lieber einmal besa...Nein, ich mag das Buch nicht.<BR/>Da lieber einmal besagten Ratzermas-Habinger-Dialog.<BR/><BR/>1. Stimmt - und spielt wirklich keine Rolle.<BR/><BR/>2. Oh doch, es ist durchaus ein Maßstab, auch wenn er nicht besonders hoch angelegt sein mag. Dass auch die andere Seite gehört werden sollte, stimmt allerdings.<BR/><BR/>3. Die Theodizee gehörte auch meiner Meinung nach breiter ausgeführt - interessant, die Seitenverhältnisse jetzt zu kennen.<BR/><BR/>4. Zu ganz banalen Gründen schreibt der Münchner Philosoph (http://www.philoek.uni-muenchen.de/homann/Oekonomik-FortsetzungderEthik.pdf) Treffliches, stimmt, es gibt sie schon.<BR/>Aber ob das reicht, um moralisches Handeln zu konstituieren (ethisches schon...), ist fraglich. Nach Feuerbach kann man ja die transzendentale Begründung herunterbrechen auf eine anthropozentrische, aber ob das funktioniert, ist, wie gesagt, umstritten.<BR/>Auch hier finde ich Deine jetzt geschriebene Kritik viel passender:<BR/>"es wirft ein schlechtes Licht auf Gläubige, [wenn sie] nur moralisch sind, um sich eine gute Suite im Himmel zu sichern..."Benedikthttps://www.blogger.com/profile/17876648193664344979noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7469807.post-90436464816373908912008-01-02T18:14:00.000+01:002008-01-02T18:14:00.000+01:00Vorweg: Willst Du das Buch haben? Ich brauche es n...Vorweg: Willst Du das Buch haben? Ich brauche es nicht mehr und schicke es Dir gerne zu, Büchersendungen sind ja stark subventioniert :-)<BR/><BR/>Danke für Deine ausführliche Stellungnahme. Zu den einzelnen Punkten:<BR/><BR/>1. Ja, de Sade ist sicher keine einfache Figur. Aber man macht es sich ebenso sicher zu einfach, ihn hauptsächlich als perversen Spinner o.ä. zu sehen. Für die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht, spielt das alles ohnehin keine Rolle, ebensowenig wie Stalins und Hitlers Atheismus oder Gottesglaube.<BR/><BR/>2. Ob die meisten Abiturienten etwas können oder nicht, ist kein Maßstab der Schwierigkeit einer Fragestellung, auch wenn meine Einwände zu den Gottesbeweisen tatsächlich etwas kurz kommen und einige von ihnen durchaus mehr Geisteskraft bräuchten, um überzeugender widerlegt zu werden. Aber der Zweck meines Eintrages war auch nicht, die Existenz Gottes logisch-philosophisch zu diskutieren, das wäre er vielleicht gewesen, wenn das Buch dafür eine redliche Grundlage geliefert hätte, (allerdings stehe ich der Existenz Gottes ja eigentlich genauso agnostisch gegenüber wie der Atons oder Zeus'), sondern er bestand darin, den massiven Etikettenschwindel des Werkes aufzudecken. Wenn Lütz wenigstens die wichtigsten atheistischen Argumente so wie seine Gottes"beweise" hingeknallt hätte!<BR/><BR/>3. Der Theodizee in Bezug auf die menschliche Freiheit widmet der Autor zwei Seiten von fast 300, in Bezug auf Naturkatastrophen etc. einen Absatz. Und ich finde es nicht nur ärmlich, sondern in höchstem Maße menschenverachtend, reales Leid als Probe für eine imaginäre Nachwelt zu verkaufen, Opium fürs Volk much?<BR/><BR/>4. Richtig, irgendwo muß man ein axiomatisches Stop setzen, ein Prinzip finden, hinter das man nicht zurückgeht, weil man ansonsten mit Nietzsche tatsächlich die Schwächlinge zerquetschen könnte, machte ja so oder so keinen Unterschied. Aber ist dieses axiomatische Stop dann schon ein Glaube? Schon Gott? Kann es nicht auch ganz banale reale Gründe geben, warum wir uns nicht alle die Köpfe einschlagen, so wie es ganz reale Gründe gibt, warum wir vier Finger haben und einen Daumen? So oder so finde ich die Behauptung stark beleidigend, daß Gott Quelle der Moral sei, ohne die es keine geben könne, und es wirft ein schlechtes Licht auf Gläubige, die offenbar nur moralisch sind, um sich eine gute Suite im Himmel zu sichern...Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7469807.post-77088859065086897192008-01-02T12:59:00.000+01:002008-01-02T12:59:00.000+01:00Also, mal ein ausführlicheres Review...Tolle Idee,...Also, mal ein ausführlicheres Review...<BR/><BR/>Tolle Idee, ein Dialog mit einem Buch, dass sich zunehmend als engstirnig und einseitig erweist. Meiner Meinung nach kippt es ungefähr nach Pascal. Klaffende Löcher, grafisch wunderbar umgesetzt.<BR/><BR/>Dann bringst Du ein Argument, das eher auf den fleißigen Comicleseser (Morrison) als auf den kritischen Historiker (etwa die Beauvoir?) hinweist. Sade als radikalen Freiheitskämpfer? Da versuchst Du ziemlich schwach, eine eigentlich nicht vorhandene (wie Du ja eigentlich bemerkst) Argumentation zu widerlegen.<BR/><BR/>Weiter geht's mit dem "Jeder Fünftklässler frisch aus der Deutschstunde" - die meisten Abiturienten könnten es nicht. Es wächst nicht jeder in einer Religionskritiker-Familie auf. (Und dafür reicht mir schon Deine Schwester! ;-) )<BR/><BR/>Ich weiß nicht, wie die Theodizee im Buch behandelt wird - so knapp, wie Du sie abbürstest? Falls ja: Ärmlich. Falls nein: Ist Deine Widerlegung ärmlich.<BR/>Dass ich das eben nicht weiß, stört.<BR/><BR/>Kants Argumentation ist heute noch aktuell, vergleiche das Ratzinger/Habermas-Gespräch vor wenigen Jahren. Eine moralische Letztbegründung ohne transzendentale Instanz ist philosophisch tatsächlich noch umstritten. Insofern macht es sich der kochende Kant (Musst Du immer das Detailwissen reinbringen? Inwiefern spielt sein Junggesellentum eine Rolle?) tatsächlich nicht sonderlich einfach, sondern es uns heute noch schwer.<BR/>Viel eher hätte man das Buch hier vielleicht daran packen sollen, dass Stalin von Zeitgenossen als sehr gottesfürchtig beschrieben wird (so paradox das klingt) - auch seine zwei Jahre im Priesterseminar waren da vielleicht relevant.<BR/><BR/><BR/>Die Zitate, die Du dann andeutest, sind teilweise so haarsträubend, dass man gern einen etwas breiteren Kontext hätte.Benedikthttps://www.blogger.com/profile/17876648193664344979noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7469807.post-7288075833653508232008-01-01T20:04:00.000+01:002008-01-01T20:04:00.000+01:00Merkwürdig, ich hatte nach dem Schreiben des Eintr...Merkwürdig, ich hatte nach dem Schreiben des Eintrags den Eindruck, das Buch so ausführlich wie nötig und so sachlich wie möglich widerlegt zu haben, wobei ich weder ungerechterweise das Werk falsch dargestellt noch überflüssigerweise den Onus der Überprüfung der Gottesbeweise auf mich genommen habe. Dieser liegt nämlich bei dem, der Gott beweisen möchte. Aber dem Autor ist ohnehin nicht an einer redlichen Bearbeitung des Themas gelegen.<BR/><BR/>Wie ich freilich mit solchen Scharlatanen umgehen soll, das ist wieder die Grundfrage hier, stimmt.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7469807.post-55336194878943880222008-01-01T19:47:00.000+01:002008-01-01T19:47:00.000+01:00Tja, da hängt der arme Andi wieder in der Polemik-...Tja, da hängt der arme Andi wieder in der Polemik-Falle... zappelt und windet sich, kommt aber nicht raus.<BR/><BR/>Der Leser, der sich um einen neutralen Standpunkt bemüht (ich zum Beispiel), kann jetzt schwerlich urteilen, ob das Buch wirklich unsäglich ist (wie einige Indizien andeuten), oder ob es nur dem Religionshass des Antichristen A. L. aus S. geworden ist. Echt schade.<BR/><BR/>Wieder ein Fall, wo weniger mehr gewesen wäre. Sogar die pointierten Formulierungen müssten deswegen nicht weggelassen werden, im Gegenteil: Würdest Du Dich auf einige Punkte konzentrieren, die aber gründlich zerlegen - anstatt immer zu behaupten, dass es ja gar kein Problem wäre, das zu tun ("Jeder Fünftklässler...") - dann könnte man sich wirklich selbst ein Bild machen.<BR/><BR/>So liest sich das Ganze nach einer ungebremsten Hasstirade. Nicht, dass ich nicht das Gefühl kennen würde, Stunden meines Lebens einem dummen, dummen Buch geopfert zu haben, bevor ich merke, wie mir geschieht. Aber wer darob wild um sich schlägt, wird nicht unbedingt für treffsicher gehalten.<BR/><BR/>Ein gutes Neues!<BR/>Meine guten Vorsätze für Dich: Weniger Polemik (und dafür mehr Gelassenheit), die Fähigkeit zur geschliffenen Formulierung sparsamer und umso trefflicher einsetzen und uns Leser wieder öfter erleuchten.<BR/>Amen.Benedikthttps://www.blogger.com/profile/17876648193664344979noreply@blogger.com