Hier endlich wieder einige Anrisse aus meinen mal mehr, mal weniger bewegten Tagen und Nächten. Mit Fotos.
Ich habe in der Nähe des Kölner Doms zufällig Emily Watson getroffen. Zwar waren wir beide ein bisschen verlegen, was man keinesfalls auf dem Foto erkennen kann, aber sie ließ sich trotzdem umstandslos für selbiges ablichten. Ein wenig Sorgen für die Welt macht mir nur, dass außer mir keiner diese beste britische Schauspielerin ihres Alters erkannt zu haben scheint. Vielleicht hätte sie doch Amélie Poulain spielen sollen?
Ich habe ein schönes neues Hobby: Poker. Es macht Spaß, ist spannend und sozial und erlaubt mir, meine stochastische Leichtfüßigkeit, meine Geduld und meine Menschenkenntnis gewinnbringend zu entfalten. Wenn mir nicht meine größten Gegner Hitzköpfigkeit und Unterschätzung der Dummheit einiger f'ing Mitspieler, die tatsächlich Zehn-Sieben, Zehn-f'ing-Sieben bis zum f'ing Ende spielen und mich damit im f'ing River f'ing ersaufen lassen, im Wege stehen, reicht es bald auch zu mehr Ausschüttung als nur zum Kauf von "FIFA 08", damit meine alte Traumcomputerfußballmannschaft nicht länger mit Schmeichel und Zidane auflaufen muss. Obwohl Peter Bolesław Schmeichel niemals ein nasser Ball aus den Fingern gerutscht wäre.
Apropos, der deutsche Sieg gegen Portugal war sehr befriedigend, weit mehr als das unsägliche Gewurschtel bis ins Finale 2002 und auch mehr als das zwar schöne, aber eher erwartungsgemäße Sommermärchen. So soll's gegen die Türken weitergehen, und vielleicht reicht's dann ja auch gegen die Niederlande im Finale. Obwohl van Nistelrooy eine Gesamtbewertung von 84 in FIFA hat.
Nicht ihn, sondern einen gewissen Xabi Alonso habe ich dreifach als Panini-Aufkleber, und Ribéry wie auch Makélélé und einige Rumänen doppelt. Ob ich dafür einen halben Lahm bekomme?
He, wenn schon Regression, dann richtig!
Progression dagegen, lazy man's Überleitung, hat unser kleiner Debattierclub in der Ausrichtung der Süddeutschen Meisterschaft im April gezeigt, die von hervorragendem Wetter, noch besseren Locations und den bestmöglichen Gästen begünstigt wurde, so dass kleinere und größere organisatorische Pannen kaum nach außen drangen. Der von Herzen kommende Dankapplaus für mein tolles Team und mich war fast so schön, wie in einer Stickertüte Michael Ballack zu finden.
Okay, er war schöner. Viel schöner. Wo ist Walter?
Ebenfalls erstaunlich erfolgreich war die diesjährige Aufführung meiner Theatergruppe, ein selbstentwickeltes Stück namens "ColumBUS 2008" um Migration und Tourismus, zu dem ich etwa ein Drittel des Textes, bei Interesse kann ich gern einige Auszüge einstellen, und ein kleines Cameo am Ende beigesteuert habe. Dennoch hat es den Zuschauern so gut gefallen, dass sie uns auch hier großzügig beklatscht haben, und nebenbei habe ich noch einige meiner letzten Studienhürden eher graziös übersprungen, so dass es der frohen Ereignisse in diesem Frühling angenehm viele waren, auch wenn aus ihnen die zwischenzeitliche Vernachlässigung dieser Seifenkiste folgte. But now I'm back, baby!
21.06.2008
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