Sagen wir, ich hätte jetzt einige alte Folgen der Serie gefunden ... einzeln ... nur aus der ersten Staffel und auf Englisch ... auf der Straße ... als originalverpackte DVDs ... der Kaufbeleg natürlich draufgeklebt. .. und vergeblich versucht, ihren wahren Besitzer ausfindig zu machen, selbst der verzweifelte Aufruf auf allen Radiofrequenzen hätte nichts gebracht, weswegen ich widerwillig die Aufnahmen behalten musste ... und so meine einst so geliebte Enterprise-D wiederentdeckt.
Das Gefühl, einer alten, alten Flamme wiederzubegegnen, in ihrem Gesicht, ihrer Anmut, ihrer Stimme wieder, beinahe erschreckend schnell, den Funken zu finden, der einmal so entzündend war. Ein bisschen peinlich nur, dass dieses Gesicht das von Patrick Stewart ist, den ich auch mit fast zweimal vierzehn wahrscheinlich noch nicht genug wertschätzen kann, und die Stimme seine eigene, die in ihrer herrlichen Diktion, ihrem vollendet reichen Klang und ihrer beneidenswert natürlichen Autorität selbst die oft bescheuerte erste Staffel immer wieder zu etwas Besonderem macht.
Den Rest der Crew wiederzusehen wie liebste Verwandte nach der Rückkehr in die Heimat trägt zur inneren Wärme im Herzen des Zuschauers wohlig bei: Riker, der sofort aufhorcht und wissend grinst, wenn es um Sex geht; Troi, der mütterliche Busen der Mannschaft; Dr. Crusher, die Frau, die (Hypospray) schneller zieht als ihr Schatten; Data, der Beste von allen; Geordi, hier noch etwas unterfordert, wie Worf in rot; die arme, heiße, tote Tasha; und Wesley, den ich nie so gehasst habe, wie es einmal Mode war, und der jetzt großartige Reviews der alten Folgen schreibt. Und natürlich ... das Schiff.
PICARD
She's a lady alright. And her name is Enterprise.
...Also die, die ich noch nicht habe.