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25.01.2007

Fall Ferres, finis

Da war doch noch was ...

Nachdem sich die Sache geklärt hatte, brauchte ich erstmal Abstand von der Causa, weswegen ich etwas sträflich lange nicht darüber geschrieben habe, aber eine aktuelle Anfrage könnte dazu führen, dass-

Halt Andi, halt! Die Sache hat sich geklärt?!

Ja. Ulrich Amelung hat mir geschrieben, auf Papier sogar, im Oktober schon. Auf Papier deshalb, weil er in meinem Blog, den er "in den vergangenen Wochen durchaus mit Vergnügen" gelesen habe, meine Klage vernommen habe, dass ich für all das angedrohte Geld noch nicht ein Stück Papier in Händen gehalten habe.

Surreal? Metareferenziell postironisch? Es kommt noch besser: Er habe meinem Blog auch entnommen, dass ich, anders als manche meiner "Kommentatoren", wenigstens ein gewisses Verständnis für Veronica Ferres' Rechte aufbringe, und da weder sie noch er meinen Studienabschluss gefährden wollten, beschränke er sich auf eine dreistellige Rechnung. Mind you, auf dieselbe Weise dreistellig, wie ein quadratischer Klotz sich in ein rundes Loch fügt, aber dreistellig. Ich habe mit Ach und etwas Krach gezahlt und eine Unterlassungsverpflichtungserklärung unterschrieben, und das war's.

Ich könnte jetzt bildschirmlang darüber philosophieren, was diese postmodernen Meta-Metareferenzialitäten und escherschen Verknotungen für unser aller Leben bedeuten, vielleicht sollte ich ja auch offener über meine Lieben schreiben, Freundin A. aus M. an der E. berichtet, dass dies zu erstaunlich guten Ergebnissen führe, aber diese Geistesübung überlasse ich dem geneigten Leser als Hausaufgabe. Für heute.

Meta-Verknotungen

Für heute bedanke ich mich lieber bei Udo Vetter vom law blog und Felix Schwenzel von wirres.net, die nicht nur einmal, sondern jeweils zweimal in ihren vielbesuchten Blogs über meinen Fall berichtet und mir damit viele hilfreiche Kommentatoren und Unterstützer beschert haben, bei allen weiteren Helfern, Verlinkern, Mutzusprechern, Freunden und Kritikern, Ihr rockt!, und auch bei dem, der gar nichts begriffen hat, sein Eintrag war schließlich der Auslöser für diesen meinen, in dem ich Tacitus zitieren konnte. Sweet.

Der Rest ist Schweigen und Denken. Und mit Alexander Endls Blog den Punkt setzen.

2 Kommentare:

  1. also ich mag deine wortgewandten verbalen ergüsse und was die knödelfrau angeht - vermutlich trifft man sie am besten, wenn man nie wieder ein wort über sie schreibt... ;)

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  2. Könnt ich mir's nur verkneifen ...

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