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13.07.2021

Was hier vor sich geht

Wie versprochen, verwerte ich derzeit meine besten Einträge aus den sogenannten sozialen Medien sowie Entwürfe und Texte von anderen Orten hier wieder, um ein möglichst lückenloses Archiv und eine Referenz meiner Internetäußerungen über nun doch mehr als 20 Jahre aufzubauen. Meine Ideen sind dabei, wieder mehr Kontrolle über meine Posts zu gewinnen, statt sie Zuckerbergs oder Dorseys oft sinistren Plänen zu überlassen bzw. sie auf meiner Festplatte versauern zu lassen, die Besucher:innen meines Blogs an womöglich interessanten, inspirierenden und/oder lustigen Texten teilhaben zu lassen, die sie bisher nicht lesen konnten, und vor allem auch, durchgehende Linien sowie Evolutionen meines Denkens, Schreibens und Lebens zu erkennen und fruchtbar zu nutzen, unter anderem für die Themen, über die ich demnächst bloggen will.

Nachdem ich meine Twitter-Threads relativ schnell verarbeitet habe, weil ich dort nur seit Ende 2019 bin und, wohl dem Format geschuldet, nicht oft Längeres verfasst habe, habe ich mich nun Facebook zugewandt, wo ich seit 2007 bin.

Wird noch etwas dauern

Umm, das wird etwas länger dauern.

Teils mehrere längere Einträge pro Tag und das Jahr für Jahr, aufnehmenswerte Kommentare, nachverfolgenswerte Ideen, Schnipsel und Digressionen, kurz, Material zuhauf, Seiten über Seiten von Text, wahre Wälzer. Um eine Vorstellung zu geben: Als ich 2011 aufhörte zu bloggen, hatte Andis Soapbox fast 550 Einträge, in sieben (hauptsächlich vier) Jahren verfasst. Heute sind es mit diesem Post 578, und ich habe erst meine Facebook-Einträge bis Ende 2012 verarbeitet bzw. zu Entwürfen verschoben, was noch vor meiner intensivsten Soziale-Medien-Phase war. Ich schätze daher, dass es insgesamt 800-900 Posts gibt, die bereits über die Jahre auf meinem Mist gewachsen sind, noch bevor man die kommenden bestimmt 50-100 einrechnet, von deren geplanten Inhalten ich einige hier aufliste. 1000 Posts erscheinen also möglich; eine stolze Zahl, auf die ich auch etwas stolz bin bzw. sein werde, wenn sie kommt.

Natürlich möchte ich meine Leser:innen aber nicht monatelang auf die Folter spannen, auf neu-neue Einträge zu warten, nachdem sie fast zehn Jahre warten mussten, dass bzw. ob es hier weiterging. Daher werde ich meine Verwurstungen bestehender Texte ab und an unterbrechen und etwas Neues schreiben, auch auf die Gefahr hin, mich dann zu wiederholen bzw. noch nicht auf frühere meiner Äußerungen zum Thema verlinken zu können. Doch wozu gibt es den Edit-Button? Ich habe mich schon immer im Krieg mit Eurasien befunden.

In diesem Sinne - An meine Arbeit!

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