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27.02.2005

Im Kino geweint.

Und diesmal wirklich, weil die beste deutsche Schauspielerin unter 30 als Sophie Scholl in ihren letzten Tagen auf unglaublich ergreifende und innerst berührende Weise dem Moloch bis zum Ende ungebeugt Widerstand leistet, von der klugen Entlarvung seiner so fürchterlichen wie lächerlichen Weltfeindlichkeit (bisweilen freilich trotz Alexander Helds kongenialer Darstellung des Gestapo-Mohrs in leicht presshölzernen Dialogen) bis zum kühlen Tod unter der hilflos stählernen Klinge seines Schafotts. Großes Kino eines großen Menschen. Der uns heute wieder Kraft und Mut geben mag.

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