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02.05.2007

Harvard: Andis Soapbox hat recht

Schon recht, niemand mag den Streber, der neben den rauchenden Ruinen steht und Näh-Näh macht. Und ich will mich wirklich mühen, weniger zu schimpfen und mehr zu erklären, warum ich wüte. Und das Paper lässt in seiner akademischen Tiefe erstaunlicherweise durchaus zu wünschen übrig.

Aber dass die offene und demokratische Gesellschaft Israels zum Dank für ihre Transparenz während des Libanonkrieges im letzten Jahr von der westlichen Öffentlichkeit wiederholt ungewollt in den Arsch gefickt wurde wie ein Schweizer Buchhalter in einer Zelle mit dem dreifachen Raubmörder Bubba McRagecock, während der Terrorist, Despot, Sektierer und Menschenschlachter Hassan Nasrallah und seine iranischen Sponsoren brüllend lachend danebenstanden und warteten, bis Bubba zwei Stunden später auf Knien angekrochen kommen, mit einer lächerlichen Fistelstimme aus seinem 200-Kilo-Leib und unter Tränen darum bitten, darum flehen würde, es ihm so richtig, so wirklich richtig zu besorgen, das habe ich mindestens dreimal geschrieben.

Und es ist schwer, angesichts dieses täglichen Geschehens, bis heute, bis heute sind die zu Beginn des Krieges entführten israelischen Soldaten Goldwasser und Regev nicht frei, nicht instinktiv die Faust um einen Stein zu ballen, um dieses widerwärtig feige und fette westliche Schwein endlich zu erlegen.

Doch wer nicht König Davids Glück hat, muss Krieger hinter sich haben.

Also lest das Paper.

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